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Digitale Zwillinge und Festnetztelefonie: 3 Voraussetzungen, um sich in die Welt der Datenökosysteme einzuwählen

Daten sind das Rohmaterial des 21. Jahrhunderts. Sie sind der Schlüssel, um die heutigen Herausforderungen in der Fertigung zu lösen – von höherer Effizienz über bessere Produktqualität bis hin zu nachhaltigeren Prozessen. Auf Unternehmensebene haben die meisten Organisationen diese Tatsache verstanden und arbeiten daran, ihren eigenen Datenschatz zu heben und zu nutzen. Um aber wirklich das meiste aus Ihren Daten herauszuholen und Anwendungsfälle für komplexere Herausforderungen zu implementieren, braucht es mehr als diese individuelle Ebene. Es braucht eine gemeinsame, unternehmensübergreifende Datennutzung.

Digitale Zwillinge und Festnetztelefonie: 3 Voraussetzungen, um sich in die Welt der Datenökosysteme einzuwählen

Voraussetzungen

Aber wie genau gelingt das? Was braucht es, um Daten mit anderen Unternehmen auszutauschen, ohne die eigene Datenhoheit aufzugeben und die Datensicherheit zu gefährden? Und wie lassen sich Daten aus Tausenden von verschiedenen Quellen überhaupt sinnvoll nutzen? Die Antwort besteht aus drei Stufen – und lässt sich am einfachsten am Beispiel der Festnetztelefonie erklären. Stellen Sie sich dafür vor, Sie wollen jemanden über Festnetz anrufen, den Sie bisher nicht kennen. Was benötigen Sie?

1. Das Netz

1. Das Netz

Es mag naheliegend und beinahe trivial klingen: Sie brauchen offensichtlich zunächst ein funktionierendes Telefonnetz mit Telefonleitungen und -anschlüssen. Dasselbe gilt für den Datenaustausch in einem digitalen Ökosystem: Vor allem anderen braucht es den entsprechenden Datenraum mit einheitlichen Standards für alle Teilnehmende. Glücklicherweise gibt es bereits mehrere solcher Ökosysteme für verschiedene Industriezweige – darunter Catena-X für die automobile Fertigung.

2. Der Telefonstecker

2. Der Telefonstecker

Wie schließen Sie Ihr Telefon nun an das Netz an? Dafür brauchen Sie einen Telefonstecker. Wenn wir über Datenökosysteme sprechen, muss Ihr Stecker als Konnektor und Systemintegrator fungieren: Er bietet Ihnen die notwendige Schnittstelle zur Interaktion mit dem Datenraum und anderen Teilnehmenden.

3. Das Telefonbuch

3. Das Telefonbuch

Sobald Sie an ein bestehendes Telefonnetz angeschlossen sind, müssen Sie wissen, wen Sie anrufen wollen – Sie brauchen also sowohl die Telefonnummer als auch den Namen des Empfängers oder der Empfängerin. Mit anderen Worten: Sie benötigen ein Telefonbuch. Sowohl in Telefonbüchern als auch in Datenräumen ist es von entscheidender Bedeutung, Daten zusammen mit ihren Kontextinformationen zu speichern, um ihnen Sinn zu verleihen. Schließlich sind Daten ohne Semantik bedeutungslos; nur eine Zahl, die niemand richtig zu interpretieren weiß. So nutzt Ihnen auch eine Liste von Telefonnummern nichts, wenn Sie nicht wissen, zu wem sie gehören. In unserer Analogie liefern digitale Zwillinge mit Aspekten die Telefonnummer sowie die zugehörigen Kontextinformationen: Sie enthalten die notwendigen Daten, während Aspekte und Aspektmodelle die Semantik definieren, um die Daten aussagekräftig zu machen. Alle diese digitalen Zwillinge werden dann in einem skalierbaren und dezentralen Digital Twin Register organisiert und verwaltet – dem Telefonbuch.

Lösungen aus der Praxis

Mit der jüngsten Partnerschaft von T-Systems und Bosch Connected Industry können Nutzerinnen und Nutzer künftig echte Lösungen für sowohl den Telefonstecker als auch das Telefonbuch aus einer Hand erhalten: T-Systems hat die Digital Twin Registry aus dem Bosch Semantic Stack Portfolio in seinen „Data Intelligence Hub“ integriert. Während der Hub selbst als Systemintegrator und Konnektor fungiert, übernimmt die Digital Twin Registry die Rolle des Telefonbuchs für die Speicherung und Verwaltung von Hunderten Millionen digitaler Zwillinge.

Sie möchten mehr über beide Technologien und ihr Zusammenspiel erfahren? In einem Vortrag auf der Bosch Connected World 2024 haben Experten von Bosch Connected Industry und T-Systems aufgezeigt, wie die Lösungen gemeinsam den Weg zu datengetriebenem Erfolg und Anwendungsfällen wie dem Product Carbon Footprint (PCF) ebnen. Die gesamte Diskussion können Sie sich hier ansehen:

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